Der vom Verlag Martin Wallimann, Alpnach, und der Stiftung HAUS am SEE, Horw, ausgeschriebene Anagramm-Wettbewerb wurde am 7. März 2010 in der Kornschütte Luzern anlässlich von „Luzern bucht“ an Brigitte Fuchs verliehen. 30 Wortkünstler aus dem gesamten deutschsprachigen Raum waren dazu eingeladen worden. Juriert wurden die unter einem Kennwort eingegangenen Beiträge durch die Jurorin Ina Brueckel (ZHB) sowie die Juroren Josef Birrer (BVL) und Matthias Burki (Verlag Der gesunde Menschenversand). Das „Preisgeld“ besteht aus einem zweiwöchigen Aufenthalt im HAUS am SEE im Park Krämerstein, Kastanienbaum, Horw/LU.
Dort findet vom 19. Mai bis 4. Juli 2010 eine grosse Anagramm-Ausstellung statt, bei der auch die Wettbewerbsbeiträge gezeigt werden.
 
Die Werkbeiträge der Zentralschweizer Literaturförderung 2009/10 gehen an:
Judith Stadlin/Michael van Orsouw (Zug): Kurzgeschichten «Lachen – Ohnewitz»
Alice Schmid (Luzern): Roman «Das Mädchen vom Änziloch»
Martin Schmid (Zug): Erzählung «Der Engel»
Gitta Lehner (Luzern): Erzählung «Die Unbekannten»
 
Der Zuger Autor Michael van Orsouw gewann den 13. Berner Kurzgeschichtenwettbewerb. 257 Arbeiten reichten Autorinnen und Autoren aus der ganzen Schweiz ein – die Jury, bestehend aus Lucie Machac (Kulturredaktion «Berner Zeitung»), Daniel Puntas Bernet («NZZ am Sonntag») und Christina Frosio (Buchhandlung Stauffacher), wählte die acht besten Geschichten aus.

Darunter die Kurzgeschichte des Zuger Autors Michael van Orsouw, die damit ex-aequo mit sieben anderen Geschichten auf den ersten Platz gesetzt wurde. Van Orsouws kurze Erzählung trägt den Titel «In Gottes Namen» und bringt die Geschichte des Friseurs Elvis, der seinem Salon einen besonders kreativen Namen geben will. Die Jury wählte van Orsouws Geschichte aus, «weil sie durch Reduktion und Konsequenz glänzt».