Peter Weingartner ist im Rahmen des Schweizerischen Krimifestivals in Grenchen mit dem 2. Rang des Schweizer Krimipreises ausgezeichnet worden. Verliehen wurde ihm der mit 3000 Franken dotierte Preis für «Vollmondhonig».
Der vierte Fall des Surseer Ermittlers Anselm Anderhub, dessen Eigensinn an Schrulligkeit grenzt, führt die Leserschaft in ein ländlich-kleinstädtisches Soziotop. Bigotterie ist kein katholisches Privileg. Der Mensch ist Mensch, aber Wahrheit nicht Wahrheit. Gehörig Arbeit wartet auf die Luzerner Kriminalpolizei. Die Frage nach der Schuld: Ermessenssache? Gewiss ist eines: Besser als Quittengelee klebt auf der Butter nur Honig.
Weingartner, der schon 2021 für den Schweizer Krimipreis nominiert war, fängt in seinen Krimis mit viel Augenzwinkern und feinem Gespür das ländlich-kleinstädtische Soziotop in und rund um Sursee ein. Sein Ermittler Anselm Anderhub hat eine Schwäche für Quittengelee und zeichnet sich durch einen Eigensinn aus, der schon an Schrulligkeit grenzt.